Wege Zu Einer Erklaerungsorientierten Linguistik Im Systemtheoretischen Paradigma : Grundlagentheoretische Untersuchungen.
- 1st ed.
- 1 online resource (316 pages)
- Sprache - System und Taetigkeit Series ; v.74 .
- Sprache - System und Taetigkeit Series .
Cover -- Series Information -- Copyright Information -- Inhaltsverzeichnis -- Vorwort -- 1. Thematische Einf�uhrung -- 1.1 Einleitung und Motivation -- 1.1.1 Zur Entwicklung und Situation der Gegenwartslinguistik -- 1.1.2 �Uberblick �uber die behandelten Themen -- 1.2 Warum braucht die Linguistik eine systemtheoretische Grundlage? -- 1.2.1 Drei typische Problembeispiele -- 1.2.2 Zehn systemtheoretisch relevante Eigenschaften von Kommunikation -- 1.2.3 Aktualgenetische Dynamik als linguistisch zentraler Untersuchungsaspekt -- 2. Konzepte der Systemtheorie -- 2.1 Allgemeines �uber die zugrundgelegte Mengen- und Strukturtheorie -- 2.1.1 Mengentheoretische Voraussetzungen -- 2.1.2 Zuordnungen, Relationen, Funktionen, Sequenzen, Strukturen -- 2.2 Sequenzielle Input-Output-Systeme -- 2.2.1 Systemdefinition -- 2.2.2 Weitere linguistisch wichtige Eigenschaften von Systemen -- 2.2.3 Das Haufenparadox und eine Modellierung von Vagheit -- 3. Beispiele f�ur Erkenntnisse durch eine empirische Systemerforschung -- 3.1 Die Suche nach einer versteckten Variablen bei der Ermittlung von Lautgesetzen -- 3.1.1 Zur Formulierung der Gesetze der ersten Lautverschiebung -- 3.1.2 Verschiedene Probleme der Lautgesetze-Theorie -- 3.1.3 Verners Vorgehensweise zur Erkl�arung rekurrenter Ausnahmen -- 3.1.3.1 Korpuswahl und Identifizierung der versteckten Variable -- 3.1.3.2 Ausnahmenerkl�arung: Das Vernersche Gesetz -- 3.1.3.3 Ursachen der Verschiebungsunterschiede und Modellentwicklung -- 3.2 Theoriendynamik am Beispiel von Lautgesetzen und Satzdefinition -- 3.3 Prinzipien und Einflussfaktoren der Satzgliedabfolge im Deutschen -- 3.3.1 Die Grundabfolge f�ur direkte und indirekte Objekte im Mittelfeld -- 3.3.1.1 Die Grundabfolge im Fall einfacher definiter Nominalphrasen -- 3.3.1.2 Die Grundabfolge bei Verwendung von Personalpronomina. 3.3.1.3 Die Grundabfolge im Mischfall: Pronominales vor Nominalem -- 3.3.2 Abweichende Abfolgen zwecks Verarbeitungserleichterung -- 3.3.2.1 Das Prinzip der wachsenden Glieder -- 3.3.2.2 Definites vor Indefinitem -- 3.4 Beziehungen zwischen Satzgliedabfolge, Akzentuierung und Informationsstruktur -- 3.4.1 Der Einfluss einfacher W-Fragen auf die Inferenzbildung in den Antworten -- 3.4.2 Der Einfluss einfacher W-Fragen auf die Satzgliedabfolge in den Antworten -- 3.4.3 Einfache W-Fragen und der Einfluss der zugeh�origen Akzentsetzung in den Antworten -- 3.4.4 Struktur�anderungen durch eine pr�adikative Hervorhebung von Konstituenten -- 3.4.5 L�osung der Paraphrase-, Pr�asuppositions-, Hervorhebungs- und Verkn�upfungsfrage -- 3.4.6 Die verschiedenen semantischen Funktionen von Gradpartikeln -- 3.4.7 Eigenschaften der Satzgliednegation -- 3.4.8 �Uberpr�ufung weiterer Faktoren: Textkoh�arenz und Satzgliedkoordination -- 3.4.9 Neue Erkenntnisse �uber Gappingkonstruktionen -- 3.5 Eine integrierte Methodenkonzeption -- 3.5.1 Korpuserstellung und qualitative Analyse -- 3.5.2 Quantitative Korpusanalyse -- 3.5.3 Experimentelle Untersuchung -- 3.5.4 Mathematische Modellbildung -- 3.5.5 Evaluation und Simulation -- 4. Die synchrone Linguistik aus systemtheoretischer Perspektive -- 4.1 Zum Stellenwert bisheriger linguistischer Forschungsans�atze -- 4.1.1 �Uberblick �uber einige theoretische und empirische Ans�atze in der Syntaxforschung -- 4.1.2 Methoden des Strukturalismus, Anwendungsprobleme und L�osungen -- 4.1.3 Anmerkungen zu theoretischen Ans�atzen in der linguistischen Semantik -- 4.1.4 Relevante Untersuchungsaspekte in Pragmatik und Kommunikationsanalyse -- 4.2 Systemtheoretische Linguistik als sukzessiv zu entwickelndes Paradigma -- 4.2.1 Zum Gegenstandsbereich -- 4.2.2 Fragestellungen und Ziele -- 4.2.3 Hintergrundtheorien -- 4.2.4 Relevante Methoden. 4.3 Diskussion typischer Fragestellungen, Ziele und Vorgehensweisen -- 4.3.1 Gliederungssignale als effizientes Mittel der Strukturbildung -- 4.3.2 Weitere Funktionen der Nachfeldbesetzung -- 4.3.3 Zur Untersuchung dynamischer Aspekte von Sprachverarbeitung -- 5. Zeichentheorie -- 5.1 Zur Explikation des Zeichenbegriffs -- 5.2 Der bilaterale Zeichenbegriff von de Saussure -- 5.3 Was sind sprachliche Zeichen? -- 5.4 Unterschiedliche Zeichentypen und erforderliche theoretische Grundlagen -- 5.5 Kommunikative Funktionen der Zeichenverwendung -- 5.6 Zur Dynamik von Zeichenproduktion und -rezeption -- 6. Grammatische Verarbeitung und ihre Dynamik -- 6.1 Segmentierungsaufgaben bei der Rezeption -- 6.1.1 Segmentierung in W�orter und S�atze -- 6.1.2 Zur Relevanz morphologischer Zerlegungen -- 6.1.3 Zerlegung in Laute oder Buchstaben bzw. in Phoneme oder Grapheme -- 6.2 Satzglieder und die grammatische Kategorisierung ihrer Konstituenten -- 6.2.1 Wortartbestimmung -- 6.2.2 Die Kategorisierung von elementaren Phrasen und Satzgliedern -- 6.3 Zur Durchf�uhrung der Verkn�upfungsaufgabe -- 7. Verkn�upfungsdynamische Probleme und ihre L�osung -- 7.1 Mehrdeutigkeit beim PP-Attachment -- 7.2 Diskontinuierliche Verkn�upfungen -- 7.3 Gruppierungsprobleme -- 7.4 Die Wahl der Valenzverkn�upfung -- 7.4.1 Genetivattribute -- 7.4.2 Die Verkn�upfung pr�apositionaler Satzglieder mit Verben -- 7.4.3 Verkn�upfungseigenschaften von Subjekt und Dativobjekt -- 8. Kurze abschlie�ende wissenschaftslogische Diskussion -- 8.1 Kompetenz- oder Performanzlinguistik? -- 8.2 Geschriebene oder gesprochene Sprache? -- 8.3 Lassen sich linguistische Begriffe nicht genau definieren? -- 8.4 Warum werden manche Hypothesen nicht �uberpr�uft? -- 8.5 Wieviel interdisziplin�aren Austausch braucht die Linguistik? -- Literaturangaben -- Reihen�ubersicht.
Der Autor bef�urwortet eine erkl�arende Linguistikkonzeption. Sie erfordert aber eine L�osung von Grundlagenproblemen. Dabei verhilft der systemtheoretische Ansatz zu neuen Erkenntnissen in Syntax und Semantik. Das betrifft u.a. die zweidimensionalen Verkn�upfungen von Ellipsenkonstruktionen und Informationsstrukturen.